Super Sinbad 93" Leprechaun; 2400 mm


Musger MG 19a "Steinadler" v G.Bruckmann; 4000mm


SCUD 1, engl. Kleinsegelflugzeug; SP 3600mm

Der Abbott-Baynes Scud 1 war ein kleines einsitziges Segelflugzeug der für die Seglerschulung entwickelt wurde.

Der erste Flug des Scud fand am 11. Januar 1931 in Totternhoe unter der Leitung von Marcus Manton statt. 

Im Sommer 1931 wurde es im Werk Abbott-Baynes hergestellt. Produktionszahlen sind ungewiss: es ist nur  bekannt, dass insgesamt 12 Scud 1 und Scud 2 gebaut wurden, einschließlich Scud 1 BGA 300 .

Zeitgenössische Berichte betonten die Leichtigkeit, mit der der Scud mit seinem zweiteiligen Flügel und den leicht entfernbaren Heckflächen für den Transport zerlegt werden konnte.

Der im Internet und in der Literatir zu findete Scud 1 im Brooklands Museum ist eine Nachbildung des verstorbenen Mike Beach!

Mein Silvestergruß 2019 - 2020!

Erstflug am 8.2.2020 am Flugplatz des MFSU Treubach:

Michael Atzwanger - Pilot

Werner Hufnagel - Schleppilot

Erstflug am 8.2.2020

Video von Daniel Lanzl

https://youtu.be/DDQyoM7bSYk


Sunriser; v Jamara, BK 1989; SP 2500mm

Hochleistungs-Flugmodell für Dauer- und Streckenflug von Jamara.
Der bekannte Rekordpilot Dr. Hackstein, stellt damit mit einer Flugzeit von ca. 10 Stunden und mit einer Strecke von 240 km zwei Weltrekorde auf.
Spannweite ca 2,5  m
Fluggewicht rd.  1.850 g


Wien; Kermer 1923; SP 5200mm

1923 fand am Waschberg bei Stockerau der erste österreichische Segelflugwettbewerb statt - allerdings bei Rahmenbedingungen und Wetterverhältnissen, die ungünstiger kaum sein konnten:

sieben deutsche und sechs österreichische Piloten fanden sich auf dem nur rd. 390 m hohen Hügel mit bloß 150 m Gefälle ein.

Der nach Westen abfallenden Hang eigenete sich lt. Dr. Georgii (gemeinhin als der wissenschaftliche Vater des Segelflugs - jahrelanges Wirken auf der Wasserkuppe) weniger für segelfliegerische Spitzenleistungen sondern vor allem für das Vorfliegen, auch Anfänger sollten hier Flüge ohne besondere Gefahr durchführen können.

Als Preisgeld waren Prämien von insgesamt rd. 40 Millionen österreichischen Kronen ausgesetzt:

Die Flugzeuge wurden damals mit Gummischnüren gestartet und deren Flugzeit, eine allfällige Überhöhung des Hanges und die im Flug zurückgelegte Strecke bewertet.

Bei aller fliegerischen Begeisterung der damaligen Zeit, stimmt der geschichtliche Kontext aber nachdenklich: auf Grund der Wirtschaftskrise explodiernen Preise für Lebensmittel, hoher Arbeitslosenzahl, Lebensmittelunruhen und steigender Kriminalität:

So kostetet zu Wettbewerbsbeginn ein Laib Brot in Deutschland 250 Mio. Mark, am Ende schon 1000 Mio. Mark.

 

Die EOS-Moeve-Werke -  an sich eine Holz und Schiffsbauwerk in Fischamend,
in der ab Herbst 1922 der Rohbau der Wien gebaut wurde.

So ähnlich sah es wahrscheinlich aus,

als 1923 die "Wien" von A. Kermer, beim 1. Österr. Segelflugwettbewerb am Waschberg bei Stockerau in Niederösterreich startete!
Als Piloten konnte der Wiener Automobilclub den erfahrenen Motorflug-Chefpiloten Ing. Karl Ehrlich, Wien III gewinnen. Er erhielt den Segler zu seiner vollen Verfügung und auch alle damit errungenen Preise!

https://www.youtube.com/watch?v=TKwQhEU0Dtw